Voller Erfolg für den Anti-Freizeitpark „Dismaland“ in der westenglischen Küstenstadt Weston-super-Mare des geheimnisumwitterten britischen Künstlers Banksy: Rund 150 000 Menschen besuchten in den vergangenen fünf Wochen die Parodie auf die Disney-Freizeitparkt mit absurd-düsteren Installationen.

So sitzt in einem Kinderkarussell ein Metzger auf Kisten mit der Aufschrift "Lasagne", hinter ihm ist ein Pferd aufgehängt. Er hat ein Messer in der Hand und blutbespritzte Arbeitskleidung an. ...

... Neben dem Metzger amüsieren sich Kinder auf dem Karusell.

In dieser Szene hängt Cinderella tot aus ihrer Kutsche, das blonde Haar berührt fast den Boden, ihre Pferde liegen verrenkt vor dem umgekippten Wagen, die zerbrochenen Räder ragen in die Luft; niemand hilft, stattdessen knipst ein Rudel Paparazzi, die Motorradhelme nach der wilden Verfolgungsjagd noch auf dem Kopf; hinter ihnen flanieren Touristen und halten die alptraumhafte Szene mit ihren Smartphones fest.

Ein gepanzertes Polizeifahrzeug als Brunnen-Objekt und ein quietschendes Riesenrad sind Teil der Kunstinstallation „Dismaland“.

Eine Wal-Figur des britischen Künstlers Banksy springt aus einer Toilette durch einen Reifen und in ein Planschbecken.

Vor der schäbigen, grauen Schlossfassade sitzt in einem trüben Tümpel eine verzerrte Meerjungfrau Arielle.

Besucher strömen zum Eingang der Kunstinstallation "Dismaland". Rund 150 000 Menschen besuchten in den vergangenen fünf Wochen sein Gruselkabinett in der westenglischen Küstenstadt Weston-super-Mare.

Blick auf das Gelände von "Dismaland".