ESC Das waren die Höhepunkte des zweiten ESC-Halbfinals 2018 in Lissabon

Das zweite Halbfinale des ESC in Lissabon ist vorüber und die letzten 10 Länder haben die Qualifikation fürs Finale geschafft. Was blieb in Erinnerung?

 Den wohl spektakulärsten Auftritt legten wohl fünf Jungs der Gruppe AWS aus Ungarn hin.

Den wohl spektakulärsten Auftritt legten wohl fünf Jungs der Gruppe AWS aus Ungarn hin.

Foto: Jörg Carstensen

<h2>Der lustigste Moment:

Der Auftritt von Moldawien war für mich der lustigste Moment des zweiten Semifinales. Mit einem typischen ESC-Trash-Song und dazugehöriger Darbietung wickelte die Gruppe DoReDos jeden um den Finger.

Was haben sich die Choreografien dabei gedacht, als sie Russlands Teilnehmerin Julia Samoylowa in ihren Rollstuhl auf die Spitze eines Eisbergs setzten. Die Inszenierung wirkte farb- und lieblos. Die zweite Chance für die Russin ging komplett nach hinten los

ESC 2018: Das zweite Halbfinale in Bildern
16 Bilder

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An dieser Stelle muss die Slowenin Lea Sirk Erwähnung finden. Ihre, wenn auch geplante Unterbrechung in dem Lied , kam sehr gut beim Publikum in der Halle an und nach der Aufforderung durch die Sängerin wurde das Lied vom Publikum bis zum erneuten Einsatz der Musik mitgesungen.

Die Niederlande sind ins Finale eingezogen, nachvollziehen kann ich das nicht. Wer hat diese Irren aus der Anstalt entlassen? Irgendwie passt die Choreographie nicht zum Song. Die Backgroundsänger und -tänzer passten ja mal gar nicht zum Song. Ohne die starke Stimme von Waylon wäre das Lied nicht ins Finale gekommen.

(Waylon singt für die Niederlande das Lied "Outlaw In 'Em"., Foto: dpa)

Russland und Rumänien schafften es erstmals in ihren ESC-Geschichten nicht ins Finale. Hatte ich insgeheim Hoffnungen bei Rumänien (lag es vielleicht an der frühen Startposition?), konnte man nur glücklich über das Scheitern Russlands sein. Die Niederlage Russlands wird sich mit großer Sicherheit damit begründet, dass keiner mehr Russland mag.

Das erste ESC-Halbfinale 2018 in Bildern - Favoriten im Finale
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Den wohl spektakulärsten Auftritt legten wohl fünf Jungs der Gruppe AWS aus Ungarn hin. Stagediving beim ESC hat es bisher auch noch nicht gegeben. Liegt wohl auch daran, dass es sich nicht um ein Heavy Metal Konzert in Wacken handelt. Und trotzdem ließ die ESC-Gemeinde vor der Bühne den Sänger nicht im Stich und nahm ihn auf.

Mit dem Einzug der Ungarn ins Finale sind Lieder der Sparten Rock, Pop, Oper, Country, Ethno, und Metal ins Finale eingezogen, ein wirklich breites Spektrum. Dazu gesellen sich dann noch ein paar Balladen. Das Finale wird sehr unterhaltsam werden.

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