Rapper Suge Knight weist Raubvorwürfe zurück

Los Angeles (dpa) - Auf den wegen Mordes angeklagten US-Rapper Suge Knight (50) kommt nun noch ein weiterer Prozess wegen Raubes zu. Wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, plädierte Knight am Dienstag auf die neuen Vorwürfen mit „nicht schuldig“.

Der nächste Gerichtstermin soll am 30. November stattfinden.

Der Fall geht auf September 2014 zurück. Knight und dem Komiker Katt Williams (42) wird vorgeworfen, damals einer Fotografin in Beverly Hills die Kamera entwendet zu haben. Auch Williams wies die Vorwürfe am Dienstag zurück.

Knight sitzt nach seiner Festnahme im Januar und einer Anklage wegen Mordes und versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er soll bei Los Angeles mit seinem Truck zwei Männer auf einem Parkplatz überfahren haben und dann geflüchtet sein. Ein 55-Jähriger starb bei dem Vorfall. Der Musiker bestreitet jede Schuld. Er habe in Notwehr gehandelt. Dem mehrfach vorbestraften Gründer des umstrittenen Labels „Death Row Records“ droht im Falle einer Verurteilung lebenslange Haft.

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