Das Gezeichnete Ich: Pop für Träumer

Kurzkritik "Die ganzen Traurigkeiten und die großen Höhepunkte des Lebens, die kann man sich gut merken, die speichert man ab", sagt "Das Gezeichnete Ich". "Ich kann sie immer wieder hervorholen und daraus Songs machen." Zehn sind es geworden.

Sie sind eine Rückkehr des Deutsch-Pops zur ehrlichen Romantik, zur großen Geste, zum wahren Gefühl. Textlich ist "Das Gezeichnete Ich" eher in der Vergangenheit verfangen, darüber lässt sich letztlich auch besser gedankenschwer sinnieren. Bei aller Melancholie, die den Songs innewohnt, bleibt trotzdem immer ein Hoffnungsschimmer, ein kleiner Jauchzer, der die pianolastigen Kompositionen von Moll nach Dur reißt. "Das Gezeichnete Ich" ist perfekt abgemischter Pop für Träumer und Nostalgiker- für Menschen also, die mit Pathos umgehen können.

Highlight Ein traurigschöner Ohrwurm ist die Trennungsballade "Du, Es und Ich", mit der "Das Gezeichnete Ich" am 1.Oktober bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest für Brandenburg antreten wird.

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