MoMA New York zeigt Picassos Gitarren

New York (dpa) - Einem kleinen Aspekt und Zeitraum von Pablo Picassos Arbeiten widmet sich das Museum of Modern Art (MoMA) in New York. „Picasso: Guitars 1912-1914“ zeigt ab 13. Februar die Gitarren-Arbeiten des spanischen Ausnahmekünstlers.

Die Ausstellung bis 6. Juni ist rund um zwei plastische Arbeiten Picassos gestaltet, die den Anfang und das Ende dieser Periode bezeichnen. „Still life with Guitar“ aus dem Jahr 1912 hat der Künstler aus Karton, Papier, Draht, Klebe und Faden geformt. Die „Guitar“ aus dem Jahr 1914 besteht aus Walzblech und Draht. Die Einzelteile sind nicht miteinander verschweißt, sondern mit einem Draht vernäht.

In der Zwischenzeit entstandene Bilder füllen diese Spezialausstellung, die nur in New York gezeigt wird. „Ein so konzentrierter Fokus ist luxuriös“, sagte MoMA-Direktor Gen Lowry. „Es erlaubt uns nachzuvollziehen, wie Picasso in seinem Studio gearbeitet hat und sich Schaffensprozesse entwickeln.“

Kuratorin Anne Umland betonte die möglichen Betrachtungsweisen: „Die Ausstellung kann man auf zwei Arten erleben. Einmal kann man jedes Werk individuell betrachten und dann kann man die Arbeiten miteinander in Beziehung setzen.“ Zusammengesetzt aus verschiedenen Materialien wie Tapete, Notenblatt, Pappe oder Zeitung seien die Gitarren-Arbeiten wegweisend. „Picasso zeigt hier eine Welt der Möglichkeiten. Außerdem sind seine Arbeiten die Basis für moderne Techniken wie Collage, Assemblage und Mixed Media“, sagte Umland.

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