Robert Redford eröffnet Sundance Filmfestival

Park City/San Francisco (dpa) - Mit dem Versprechen, neue Ideen und mehr Unabhängigkeit im Film zu fördern, hat Hollywoodstar Robert Redford am Donnerstag das Sundance Filmfestival eröffnet.

In dem Wintersportort Park City im US-Bundesstaat Utah betonte der 74-jährige Festival-Gründer vor Reportern, das Filmfest werde weiterhin „mit sehr knappen Mitteln“ ausgerichtet.

Sundance ist das größte Festival für unabhängige, außerhalb Hollywoods produzierte Filme. Es wurde vor 27 Jahren von Redford ins Leben gerufen. Statt eines Hauptfilms standen zur Eröffnung vier Produktionen auf dem Programm, darunter der Dokumentarfilm „Sing Your Song“ über Harry Belafonte. Deutschland ist mit der Dokumentation „The Green Wave“ („Irans grüner Sommer“) von Regisseur Ali Samadi Ahadi im Wettbewerbsprogramm vertreten.

Zu den mit Spannung erwarteten Premieren zählen „My Idiot Brother“ mit Komödienstar Paul Rudd als Drogendealer, die schwarze Komödie „The Details“ mit Tobey Maguire und Elizabeth Banks, und Tom McCarthys „Win Win“ mit Paul Giamatti als frustrierter Anwalt. In dem Prediger-Streifen „Salvation Boulevard“ spielen Pierce Brosnan, Jennifer Connelly, Ed Harris, Greg Kinnear und Marisa Tomei mit. Für den Thriller „Margin Call“ des Regie-Neulings J.C. Chandor traten Kevin Spacey, Jeremy Irons und Stanley Tucci vor die Kamera.

Vera Farmiga („Up in the Air“) präsentiert ihr Regiedebüt „Higher Ground“ - es geht um eine Mutter, die sich einer Sekte anschließt. Als Abschlussfilm für das Festival wurde das Drama „The Son Of No One“ von Dito Montiel mit Channing Tatum, Al Pacino und Juliette Binoche ausgewählt. Es dreht sich um zwei Männer in New York, die mit ihren früheren Mordtaten konfrontiert werden.

Das Filmfest läuft bis zum 30. Januar. Knapp 120 Spielfilme und Dokumentationen aus 29 Ländern werden gezeigt, mehr als ein Drittel von Erstlingsregisseuren gedreht. Sie wurden aus weltweit mehr als 3800 Einsendungen ausgesucht.

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