„Les Adieux à la reine“ eröffnet Berlinale

Berlin (dpa) - Das französische Revolutionsdrama „Les Adieux à la reine“ („Farewell, My Queen“) mit Diane Kruger als Königin Marie Antoinette eröffnet am 9. Februar die Berlinale. Der Film von Benoît Jacquot schildert die ersten Tage der Französischen Revolution im Juli 1789 aus der Sicht der Diener im Schloss von Versailles, wie die Filmfestspiele mitteilten.

Der Streifen geht auch im Wettbewerb um einen Bären ins Rennen. Neben der in Deutschland geborenen Kruger („Inglourious Basterds“) spielen in der französisch-spanischen Koproduktion auch Léa Seydoux („Midnight in Paris“) als königliche Vorleserin und Virginie Ledoyen („L'armée du crime“) in der Rolle der Herzogin Gabrielle de Polignac mit. Als Vorlage diente das Buch von Chantal Thomas. Das Leben der Königin endete neun Monate nach der Hinrichtung ihres Gatten, Ludwig XVI., im Film von Xavier Beauvois gespielt, im Oktober 1793 auf dem Schafott.

Zu Jacquots bekanntesten Filmen gehören „Das einsame Mädchen“, „Schule des Begehrens“, „Tosca“, „Hier und jetzt“ sowie „Marie und Freud“. Als diesjährige Wettbewerbsfilme wurden bereits „Captive“ von Brillante Mendoza (Philippinen) mit Isabelle Huppert, „Dictado“ des Spaniers Antonio Chavarrías sowie „Postcards From The Zoo“ des Indonesiers Edwin bekannt. Außer Konkurrenz laufen Stephen Daldrys Roman-Verfilmung „Extremly loud and incredibly close“ mit Tom Hanks und Sandra Bullock sowie aus China „The Flowers Of War“ über das Massaker von Nanking 1937 von Zhang Yimou mit Christian Bale.

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