Working Mum: Immer im Sprint ist noch zu langsam

Sarah Jessica Parker hat als „Working Mum“ das Chaos als ständigen Begleiter.

Düsseldorf. Kate Reddy (Sarah Jessica Parker) teilt das Leben vieler Frauen: Sie zerreißt sich zwischen zwei Kindern und ihrer Karriere als Finanzmanagerin. Dabei ist sie allerdings dermaßen trendy gestylt, witzig, erfolgreich und gutaussehend, dass manche reale Mutter zu Recht neidisch werden könnte.

Sarah Jessica Parker scheint in „Der ganz normale Wahnsinn — Working Mum“ nach dem gleichnamigen Roman von Allison Pearson direkt aus der Kultserie „Sex and the City“ in das Bostoner Familienleben eingestiegen zu sein: Das Chaos ist ihr ständiger Begleiter. Nachts versucht sie, den gekauften Kuchen für das Schulbuffet noch so aufzumotzen, dass er wie selbstgebacken aussieht, danach drapiert sie sich lasziv für ihren stets verständnisvollen Mann Richard (Greg Kinnear) auf dem Bett. Bis der aus dem Bad kommt, ist sie aber längst in ihrem schwarzen Hauch von Nichts eingeschlafen.

Als sie dann noch für ein großes Projekt ständig nach New York fliegen muss, scheint das fragile Gleichgewicht in Kates Leben endgültig aus den Fugen zu geraten. Zudem hat ihr charmanter Geschäftspartner Jack (Pierce Brosnan) eine anzügliche SMS leider ganz falsch verstanden. Dieses Chaos ist mitunter komisch, meist jedoch völlig überdreht und albern.

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