Sarah Jessica Parker: „Ich gehe selten shoppen“

Interview: Sarah Jessica Parker über „Sex and the City 2“ und ihr Leben als Mode-Ikone: „Privat ziehe ich mich eher praktisch an.“

Mrs. Parker, seit dem ersten Kinofilm ist einige Zeit ins Land gezogen. Wie haben Sie die Fortsetzung erlebt?

Parker: Es war einfach unglaublich. Wir sind diesmal um die halbe Welt gereist, um unsere Geschichte zu erzählen. Vorher haben wir hauptsächlich in New York gedreht, doch dieses Mal war alles anders. Wir haben zusammen in einer Unterkunft gewohnt und konnten nach Drehschluss nicht gleich nach Hause zu unseren Familien und Kindern.

Parker: Zum Glück liegt diese große Verantwortung ganz bei unserem fähigen Regisseur und Drehbuchschreiber Michael Patrick King. Die essentielle Frage lautet dabei: Ist die Geschichte so gut, dass es sich für die Leute lohnt, dafür aus dem Haus zu gehen und einen Babysitter und ein Kinoticket zu bezahlen?

Parker: Ich gehe eigentlich nur sehr selten shoppen. Ich bin Mutter und arbeite sehr viel, da hat man nicht viel Zeit für die Kleidersuche. Man sieht mich eher im Supermarkt als bei Versace.

Parker: Ich trage, was gerade angemessen ist. In New York regnet und schneit es ab und zu, wenn ich den Kleinen zur Schule bringe, da kann man nicht zu wählerisch sein. Privat bin ich eher praktisch orientiert. Aber es ist natürlich wundervoll, wenn man einen Grund hat, sich für besondere Momente aufzustylen.

Parker: Es gibt eine ganze Menge Frauen, die diesen Titel mehr verdienen als ich. Bei mir dreht sich nicht immer alles nur um Mode. Wenn man sich dazu entschließt, Kinder zu haben, verlieren andere Dinge nun mal an Stellenwert.

Parker: Ich kenne niemanden, der soviel Zeit hat, mit Freundinnen durch die Gegend zu ziehen wie unsere Figuren in "Sex and the City". Außerdem gehören zu meinem engen Freundeskreis auch ein paar Männer.

Parker: Wir haben uns alle aus freiem Willen dazu entschlossen, es noch einmal wissen zu wollen, da gab es keinerlei vertragliche Verpflichtungen. Es war wie ein Traum, alle wieder beisammen zu haben, auch die ganze Crew.

Parker: Ich glaube, es liegt an der besonderen Beziehung zwischen Carrie und ihren Freundinnen. Es ist einfach schön, wie sie miteinander umgehen. Selbstverständlich hat auch die ewige Suche nach Liebe und Glückseligkeit den Zuschauern viel bedeutet. Wir hätten niemals daran geglaubt, dass wir so viel mit dieser Serie bewirken würden. Uns hat einfach das Drehbuch zum Pilotfilm gefallen - der Rest war eine wundervolle Reise.

Parker: Darüber haben wir bis jetzt nicht gesprochen. Wir haben auch über den zweiten Teil erst nachgedacht, als der erste bereits angelaufen war. Auf keinen Fall lassen wir uns von irgendjemandem zu einer weiteren Fortsetzung zwingen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Liebe und Hass in der Vorstadt
Peter Kurth und Peter Schneider ermitteln im „Polizeiruf“ nach einem Kindsmord in Halle/Saale Liebe und Hass in der Vorstadt
Aus dem Ressort