Romantische Komödie: "Mitten ins Herz" - Richtig was zum Kuscheln

Hugh Grant überzeugt in „Mitten ins Herz“ als alternder Popstar. Und Drew Barrymore sorgt für Inspiration.

<strong>Düsseldorf. Hugh Grant kommt in die Jahre. Reichlich Fältchen im Gesicht, weniger fest über der Gürtellinie, und auch das Becken kreist mit Mitte 40 nicht mehr ganz so geschmeidig. Wie bestellt für die Rolle des alternden Popstars Alex Fletcher, der mit Auftritten in billigen Vergnügungsparks und drittklassigen TV-Shows um die Miete kämpft, während seine Hits von einst in den Kaufhaus-Regalen verstauben. Doch unerwartet bietet sich die Chance auf ein Comeback. Das amtierende Girl-Wunder der Musikbranche Cora Corman (Newcomerin Haley Bennett), mit ihrem Stil irgendwo zwischen Joga und sexy HipHop "erfolgreicher als Britney und Christina zusammen", bittet in einer nostalgischen Anwandlung ausgerechnet ihn um ein Duett. Was Alex enorm unter Druck setzt. Hat er doch seit Jahren nichts mehr komponiert - und auch zu besseren Boy-Group-Zeiten nie selbst einen Songtext geschrieben.

"Drew Barrymore wirkt in allen ihren Rollen charmant. Außerdem lässt sie ihre männlichen Partner immer sehr gut aussehen", sagt der eitle Grant über die niedliche Kollegin. Wen wundert’s, dass ihm daran lag, endlich einmal mit Barrymore zusammen zu schauspielern.

Klar, dass Komponist und Texterin in den gemeinsam durchgearbeiteten Tagen und Nächten zueinander finden. Aber ganz so dick müsste das erwartete romantische Ende denn doch nicht auftragen . . .

Authentisch hat Adam Schlesinger von Fountains of Wayne dieses Jahrzehnt musikalisch wiederbelebt. Dazu kommen breite wattierte Schultern, Fönfrisuren und hohe Hosen-Taillen aus der modischen Mottenkiste.

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