„Krieg und Spiele“: Der Mensch und kämpfende Maschinen

Berlin (dpa) - Drohnen-Angriffe gehören zum Alltag der heutigen Kriegsführung. Ein neuer Dokumentarfilm blickt weiter und bringt Leute zusammen, die einen Einblick in eine Zukunft mit mehr kämpfenden Maschinen geben.

Regisseurin Karin Jurschick gibt mit „Krieg und Spiel“ in langen Interview-Passagen Menschen das Wort, die tief darin verwurzelt sind, worüber sie reden: Wissenschaftler, ein israelischer Ausbilder des Steuerpersonals für militärische Drohnen, ein Hamas-Kämpfer, dessen Vater unbeabsichtigt bei einem solchen Drohnen-Angriff getötet wurde.

Aus den vielen Gesprächen ergibt sich in einem Mosaik ein Bild von einer möglichen Zukunft, in der Maschinen selbst Krieg führen und eigenständig über Leben und Tod von Menschen entscheiden können.

Krieg und Spiele, Deutschland 2016, 90 Min., FSK o.A., von Karin Jurschick

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