„Kon-Tiki“: Heyerdahls Expedition als Abenteuerfilm

Berlin (dpa) - Thor Heyerdahl brach 1947 zu einer waghalsigen Expedition auf: Der Nichtschwimmer stach mit seiner Crew auf einem primitiven Floß in See und legte Tausende Kilometer auf der Fahrt von Peru nach Polynesien zurück.

Der norwegische Forscher wollte beweisen, dass eine Besiedlung der Südsee-Inseln von Südamerika aus möglich war. 101 Tage lang waren Heyerdahl und seine Mitstreiter auf dem Pazifik den Naturgewalten ausgeliefert. Das Regie-Duo Joachim Rønning und Espen Sandberg bringt das spektakuläre Projekt als bildgewaltigen Abenteuerfilm auf die Leinwand - mit atemberaubenden Aufnahmen und actionreichen Szenen bei gewaltigen Stürmen und blutigen Hai-Angriffen. Bei der Oscar-Verleihung ging das Werk zwar leer aus, dafür gab es einen neuen Zuschauerrekord in den norwegischen Kinos.

Kon-Tiki, Großbritannien/Norwegen/Dänemark/Deutschland 2011/2012, 113 Min., FSK ab 6, von Joachim Rønning/Espen Sandberg, mit Pål Sverre Hagen, Anders Baasmo Christiansen

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