„Iraqi Odyssey“: Familiengeschichte als Weltgeschichte

Berlin (dpa) - Er erzählt die bewegte Geschichte seiner Familie - und gleichzeitig die Geschichte seines Heimatlandes Irak. Der irakisch-schweizerische Filmregisseur Samir lässt in „Iraqi Odyssey“ die Mitglieder seiner weit verzweigten Familie zu Wort kommen, die verstreut auf der ganzen Welt leben - in Russland, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland und den USA.

Samirs Verwandte werden verbunden durch ihre irakischen Wurzeln, aber auch die Erfahrung von Flucht und Vertreibung. Die O-Töne der einzelnen Familienmitglieder, alte Fotos und historische und aktuelle Filmausschnitte machen die Spurensuche von Samir zu einem sehr spannenden Dokumentarfilm. Die Schweiz hat „Iraqi Odyssey“ als besten nicht-englischsprachigen Film ins Oscar-Rennen geschickt.

(Iraqi Odyssey, Schweiz/Deutschland/Irak 2015, 90 Min, FSK ab 12, von Samir)

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