„Eine ganz heiße Nummer“: Lachen über Klischees

München (dpa) - „Eine ganz heiße Nummer“ - und das im tiefsten Bayerischen Wald. Drei Frauen vom Land kommen aus Sorge um ihre berufliche Existenz auf die Idee, ihr Einkommen mit Telefonsex aufzubessern.

Eine Entscheidung, die keiner im Dorf erfahren darf. Doch die neugierige Bürgermeisterin lässt nicht locker. Markus Goller hat Regie geführt bei der Komödie über Klatsch, Verrat und Peinlichkeiten. Herausgekommen ist ein recht unterhaltsamer Film, der sich allerdings sehr stark auf Klischees verlässt: Die braven Bayern und der verruchte Telefonsex. Sehenswert machen den Streifen vor allem die Hauptdarstellerinnen Gisela Schneeberger, Rosalie Thomass und Bettina Mittendorfer. Ein fröhliches Damentrio, das in den Telefonhörer stöhnt, schreit oder auch mal nach Herzenslust gackert - wie es der Kunde eben wünscht.

Eine ganz heiße Nummer, Deutschland 2011, 95 Min., FSK ab 12, von Markus Goller, mit Gisela Schneeberger, Rosalie Thomass, Bettina Mittendorfer und Monika Gruber

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