Don — The King Is Back: Shah Rukh Khan ist nicht zu fassen

Shah Rukh Khan tobt als Gangster Don durch ein mondänes Berlin.

Dem Euro droht eine neue Gefahr. Drogenboss Don (l ässig: der indische Superstar Shah Rukh Khan) hat Asien im Griff und streckt nun seine Klauen nach Deutschland aus: In der Hauptstadt will er in den Tresorraum der „Deutschen Zentral Bank“ einbrechen, um die Euro-Druckplatten zu stehlen.

„Don — The King Is Back“ ist ein greller Thriller für alle, die crash-reiche Autojagden, wüste Schlägereien, gewagte Stunts, Tausende Komparsen, coole Machos und langhaarige Frauen mit vollen Lippen mögen. Don ist ein Könner auf dem Gebiet von Raub und Mord, Erpressung und Gefängnisausbruch, doch garniert er seine Taten James-Bond-like häufig mit einem flotten Spruch und breitem Grinsen. Am Ende wird manches gut, aber längst nicht alles. Denn „Es ist nicht schwer, Don zu fassen — es ist unmöglich“, lautet dessen Motto.

Neben indischen Stars und einigen deutschen Akteuren wie Florian Lukas („Nordwand“) spielt in dem Spektakel ein kühl mondänes Berlin eine tragende Rolle — ein willkommener PR-Effekt für die Stadt. Für die Bollywood-Verantwortlichen aus Mumbai ist Berlin nach London und Paris die jüngste Entdeckung. Der Autor, Regisseur und Produzent Akhtar mit seinen relativ kurzen und Tanz-armen Filmen gilt als Könner, der auch beim westlichen Publikum punkten sollte.

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