„Dancing in Jaffa“: Tanzen statt Kämpfen

Berlin (dpa) - Mit einem interkulturellen Projekt wollte der mehrfache Tanzweltmeister Pierre Dulaine eine Beziehung zwischen jüdischen und palästinensischen Kindern schaffen.

„Dancing in Jaffa“: Tanzen statt Kämpfen
Foto: dpa

Kein leichtes Unterfangen in einer Region, in der schon eine flüchtige Berührung zwischen Jungen und Mädchen problematisch sein kann, ganz abgesehen von den tiefen Gräben, die jahrzehntelange Kämpfe gezogen haben.

Dulaine wurde selbst in der uralten, früher palästinensischen Hafenstadt Jaffa geboren. In seiner Heimat brachte er die Kinder bei gemeinsamen Tanzkursen zusammen. Der krönende Abschluss: ein Turnier.

Der Dokumentarfilm „Dancing in Jaffa“ begleitet das Projekt. Er erzählt von Berührungsängsten, Vorurteilen, Enttäuschungen und vorsichtigen Annäherungen zwischen Familien, die sich im Alltag sonst eher aus dem Weg gegangen wären.

(Dancing in Jaffa, USA 2013, 90 Min., FSK ab 0, von Hilla Medalia, mit Pierre Dulaine, Yvonne Marceau, Noor Gabai)

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