Harrison Ford bei Premiere von „Morning Glory“

Berlin (dpa) - Als charmantes Ekel ist der Hollywoodschauspieler Harrison Ford (68) jetzt auf der Kinoleinwand zu sehen. Zur Deutschlandpremiere seines neuen Films „Morning Glory“ kam der Star aus „Air Force One“ und der „Indiana Jones“-Reihe am Sonntagabend nach Berlin.

In der Komödie von „Notting Hill“-Regisseur Roger Michell spielt Ford einen biestigen TV-Nachrichtenmann. Zusammen mit einer verfeindeten Fernseh-Tratschtante (Diane Keaton) soll er eine lahmende Morgensendung retten. Chaos und fiese Zickereien sind vorprogrammiert.

Die eigentliche Hauptrolle aber spielt die Hollywood-Newcomerin Rachel McAdams (34), die in Berlin ebenfalls auf dem roten Teppich vor dem Premierenkino am Potsdamer Platz stand. Als unerfahrene, aber enthusiastische TV-Produzentin Becky muss sie alle Fäden zusammenhalten und die gegensätzlichen Charaktere ihrer Stars unter einen Hut bringen. Keaton war nicht in die deutsche Hauptstadt gekommen. Autogrammjäger konnten sich dafür über einige Unterschriften von Ford und McAdams freuen.

Die beiden Altstars Harrison Ford und Diane Keaton als zickige Kontrahenten einer TV-Morgensendung - das hätte herrlicher Komödienstoff und eine bissige Mediensatire sein können. Leider verschenkt Regisseur Michell das Potenzial von „Morning Glory“ aber an eine allzu vorhersehbare Story. Trotz Staraufgebots zünden die Gags und Intrigenspiele nicht richtig.

„Morning Glory“ startet am Donnerstag (13.1.) in den Kinos.

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