Freundlicher Beifall für „Wer wenn nicht wir“

Berlin (dpa) - Es war der mit Spannung erwartete zweite deutsche Film im Berlinale-Wettbewerb: Regisseur Andres Veiel hat am Donnerstagabend mit seiner RAF-Geschichte „Wer wenn nicht wir“ nach der Premiere im Festivalpalast freundlichen Beifall bekommen.

Im Mittelpunkt steht die obsessive Liebe zwischen der späteren RAF-Terroristin Gudrun Ensslin und dem Schriftsteller Bernward Vesper. Zur Besetzung gehören Lena Lauzemis, August Diehl und Alexander Fehling. „Wer wenn nicht wir“ läuft am 10. März in den Kinos an. Veiel sagte mit Blick auf Diehl, der Vesper spielt: „Ein Schauspieler stand schon beim ersten Satz des Drehbuchs fest.“

Neben dem bislang als Dokumentarfilmer bekannten Veiel („Black Box BRD“) ist ein zweiter deutscher Regisseur im Rennen der 61. Internationalen Filmfestspiele. Ulrich Köhler stieß mit dem Entwicklungshelfer-Drama „Schlafkrankheit“ auf geteiltes Echo.

Um den Goldenen und die Silbernen Bären konkurrieren 16 Filme aus aller Welt. Der letzte Trophäen-Kandidat, „The Forgiveness Of Blood“, wird am Freitag gezeigt. Am Samstag gibt die Jury die Gewinner bekannt.

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