Thriller: Spieltrieb

Düsseldorf. Die Romane von Juli Zeh sind faszinierende Gedankenexperimente. Sie balancieren zwischen den Genres und sind deshalb nie richtig zu greifen: Jeder Schritt führt in eine unerwartete Richtung.

So ist es auch bei der Verfilmung von „Spieltrieb“: Die Schüler Ada und Alev verstricken ihren Sportlehrer in eine Affäre, aus der es für ihn kein Entrinnen gibt. Als das perfide Spiel außer Kontrolle gerät, ist es für alle Beteiligten zu spät. Der Thriller von Gregor Schnitzler („Die Wolke“, „Was tun, wenn’s brennt?“) ist so verführerisch wie bösartig.

Spieltrieb Regie: Gregor Schnitzler; mit Michelle Barthel, Jannik Schümann, Maximilian Brückner; 104 Min., ab 12 J., 18 Euro

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