„Der Hobbit“ verfehlt „Herr der Ringe“-Erfolg deutlich

Baden-Baden (dpa) - Peter Jacksons neuer Film „Der Hobbit - Eine unerwartete Reise“ hat am Startwochenende in Deutschland mehr als eine Million Besucher in die Kinos gelockt und Platz eins der Kinocharts erklommen.

Hinter dem Erfolg von Jacksons Verfilmung der Fantasy-Trilogie „Der Herr der Ringe“ blieb „Der Hobbit - Eine unerwartete Reise“ jedoch weit zurück, wie Media Control am Montag berichtete. So hatte Teil eins, „Die Gefährten“, Ende 2001 zum Start rund 2,2 Millionen Mittelerde-Fans angelockt; die Nachfolger „Die zwei Türme“ (2002) und „Die Rückkehr des Königs“ (2003) hatten laut Media Control am ersten Wochenende sogar jeweils über 2,6 Millionen Zuschauer erreicht. „Der Hobbit“, mit Martin Freeman in der Hauptrolle als Bilbo Beutlin, erzählt nun die Vorgeschichte zum „Herr der Ringe“-Epos von J.R.R. Tolkien.

Mit Einnahmen von knapp 85 Millionen Dollar (rund 65 Millionen Euro) eroberte Jacksons Hobbit-Film auch den Spitzenplatz der US-Kinocharts. Weltweit brachte er es am Wochenende auf über 223 Millionen Dollar. „Die Rückkehr des Königs“ hatte beim US-Kinodebüt im Jahr 2003 am Eröffnungswochenende „nur“ 72,6 Millionen Dollar in die Kassen geholt. Die Hobbits stellten zudem einen Rekord für das beste Debütwochenende in US-Kinos im Monat Dezember auf. Bisheriger Rekordhalter war Will Smiths Science-Fiction-Streifen „I Am Legend“, der im Dezember 2007 gut 77 Millionen Dollar verdiente.

In den deutschen Kinocharts hielt „Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil zwei“ mit 179 000 verkauften Tickets den zweiten Platz der Charts, der James-Bond-Film „Skyfall“ blieb Dritter (143 000).

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