Christian Hellmich: Ein wunderliches Spiel über verschiedene Ebenen

Wuppertal. Och ja, ein Treppe — doch auf den zweiten, dritten und vierten Blick gibt diese Treppe immer neue Rätsel auf. Denn die Ebenen verschieben sich sachte, die dunkle Wand zieht sich seltsam schräg über die Stufen.

Christian Hellmich, 1977 in Düsseldorf geboren, beherrscht das Spiel mit wunderlichen Formen, er balanciert an den Grenzen zwischen Abstraktem und Gegenständlichem, überrascht mit krassen Farbkontrasten, zieht einen hinein in Bilder scheinbar solider Gebäude, die es so nicht geben kann. Gerhard Finckh, Direktor des Wuppertaler Von der Heydt-Museums, sieht bei Hellmich ein gewaltiges Potenzial und richtet ihm seine erste Museumsausstellung in Deutschland aus — in der Tat eine Entdeckung, die neue Sehgewohnheiten fördert.

Die Ausstellung, die Beate Eickhoff kuratiert hat, wird Sonntagmittag in der Von der Heydt-Kunsthalle in Wuppertal-Barmen eröffnet und läuft bis 7. Oktober. Der Katalog kostet 15 Euro. ang

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