„Der Tod geht um in Tomelilla“

Reinbek (dpa) - Der kleine Gauner Mike hat nach der Entlassung aus dem Gefängnis nur noch den Wunsch: ein ehrliches Leben zu führen und seinem Sohn Robin ein guter Vater zu sein. Trotz bester Absichten steht er jedoch ständig mit einem Bein im Gefängnis.

Plötzlich findet sich eine Leiche in seiner Tiefkühltruhe, der Lkw, den er im Auftrag aus Litauen abholt, ist randvoll mit heißer Schmuggelware und sein neuer Chef entpuppt sich als dunkler Ehrenmann mit krimineller Energie. - Der schwedische Journalist Olle Lönnaeus zeigt in seinem zweiten Roman „Der Tod geht um in Tomelilla“, wie wankelmütig das menschliche Schicksal sein kann. Der sympathische Held Mike ist der geborene Verlierer, den sein Temperament und unglückliche Umstände immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Sein großes Herz und die Zuneigung der für ihn wichtigen Menschen helfen ihm jedoch aus der Patsche. Was auf den ersten Blick wie Sozialkitsch aussieht, ist in Wirklichkeit eine tragikomische Geschichte voller Wärme und Optimismus.

Olle Lönnaeus: Der Tod geht um in Tomelilla. Rowohlt Verlag, Reinbek, 448 Seiten, 14,95 Euro, ISBN 978-3-86252-016-9

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