Baratta bleibt wohl Biennale-Präsident in Venedig

Rom/Venedig (dpa) - Der 72-jährige Mailänder Wirtschaftsexperte Paolo Baratta soll Präsident der Biennale von Venedig bleiben. Der neue italienische Kulturminister Lorenzo Ornaghi nominierte Baratta, dessen Mandat nach acht Jahren in diesem Monat ausläuft, erneut für dieses Amt.

Dies teilte Ornaghi am Mittwoch im Parlament in Rom mit.

Das neue Mandat Paolo Barattas muss noch von den Kulturausschüssen der beiden Parlamentskammern bestätigt werden.

Der damalige Kulturminister Giancarlo Galan hatte Anfang Oktober zunächst den Unternehmer und Werbefachmann Giulio Malgara als neuen Präsidenten der Biennale benannt. Nach Polemiken wegen dessen enger Verbindung zu dem inzwischen zurückgetretenen Regierungschef Silvio Berlusconi entschied der 73-Jährige, das Amt nicht anzunehmen. Nicht nur der Bürgermeister von Venedig, Giorgio Orsoni, sondern auch die Kulturkommission der Abgeordnetenkammer hatte Malgara abgelehnt.

Der Präsident der Biennale ist für die internationale Kunstausstellung sowie für die zugehörigen Festivals in mehreren anderen Kultursparten in Venedig zuständig. Dazu gehört auch das Filmfestival von Venedig.

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