Fernsehen ARD/ZDF-Jugendangebot: Kein Name, kein Datum

Bonn. Rund 100 Tage vor dem mehrfach verschobenen Start des von ARD und ZDF geplanten neuen „Jugendangebots“ gibt es unverändert kein Start-Datum und keinen Namen für das Angebot.

Florian Hager, der Programmgeschäftsführer Junges Angebot von ARD und ZDF.

Florian Hager, der Programmgeschäftsführer Junges Angebot von ARD und ZDF.

Foto: Oliver Berg

Man befinde sich in der „Formatarbeit“, sagte Florian Hager, Programmgeschäftsführer des künftigen Onlineangebots, auf der Pressekonferenz der ARD-Intendanten in Bonn.

Das Programm werde sich auf die drei Säulen Information, Orientierung und Unterhaltung konzentrieren. Bedienen wolle man auch die Kanäle Youtube, Facebook, Snapchat sowie das Spiel Minecraft. Mit vagen Start „im Oktober“ gibt es unverändert auch kein Datum für die Abschaltung der Digitalkanäle zdf.kultur und EinsPlus.

Die wöchentliche TV-Beilage „prisma“, die auch der Westdeutschenr Zeitung beiliegt, wird die Programme beider Digital-Sender ab Juli nicht mehr abdrucken. Ursprünglich sollte das gemeinsame Jugendangebot, für das ARD und ZDF jeweils einen Digitalsender aufgeben, bereits zum Jahresbeginn an den Start geben. Bis heute haben aber noch nicht alle Landtage den notwendigen Rundfunkstaatsvertrag ratifiziert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Liebe und Hass in der Vorstadt
Peter Kurth und Peter Schneider ermitteln im „Polizeiruf“ nach einem Kindsmord in Halle/Saale Liebe und Hass in der Vorstadt
Zum Thema
Aus dem Ressort