Newcomerin soll Briten vor neuer ESC-Pleite bewahren

London (dpa) - Die Popnation Großbritannien hat beim Eurovision Song Contest (ESC) in der jüngeren Vergangenheit häufig eine Totalpleite erlebt - jetzt soll es eine Newcomerin richten.

Die 26-jährige Molly Smitten-Downes wurde bei einer Casting-Show des Fernsehsenders BBC für den ESC 2014 am 10. Mai ausgewählt. Smitten-Downes will mit ihrem selbst komponierten Lied „Children of the Universe“ antreten.

„Wow! Ich bin völlig überwältigt von der Reaktion auf "Children of the Universe" und der Tatsache, dass ich für das Vereinigte Königreich [...] antreten werde. Dankeschön!!!!!“, schreibt die Musikerin auf ihrer Facebook-Seite. Ihr Potenzial wird ähnlich hoch gehandelt wie das von Jade Ewen beim ESC in Moskau. Die eher unbekannte Sängerin war 2009 für Großbritannien Fünfte geworden.

Die Briten waren beim ESC zuletzt häufig Schlusslicht. 2008 erreichte Andy Abraham mit „Even If“ Rang 25 von 25 Teilnehmern. 2010 erging es Josh Dubovie mit „That Sounds Good to Me“ genauso. 2012 wurde Engelbert Humperdinck mit „Love Will Set You Free“ Vorletzter. 2013 kam Weltstar Bonnie Tyler mit „Believe in Me“ auf den enttäuschenden 19. Platz. Blue (2011) landeten ebenso wie Jade Ewen immerhin im vorderen Mittelfeld. Das letzte Mal haben die Briten 1997 gewonnen. Damals sangen Katrina and the Waves „Love Shine a Light“.

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