Movember: Die Jungs vom BHC und Waldemar Hartmann sind "Mo Bros"

Wuppertal/Krefeld. Der November oder besser gesagt "Movember ist der haarigste Monat des Jahres. Das Kunstwort aus November und Moustache (engl. Schnurrbart) steht für eine Bewegung, die laut movember.com in Australien ihren Anfang nahm: Im elften Monat eines Jahres lassen sich Männer einen Schnäuzer stehen - und wollen so auf das wichtige Thema Prostata- und Hodenkrebs hinweisen. Auch in diesem Jahr war das struppige Accessoire wieder das Symbol für den Kampf gegen Männerkrankheiten.

Ganz aktuell haben sich die Handballer des Bergischen HC als Mo Bros geoutet. „Movember ist eine super Sache. Wir machen jetzt schon zum zweiten Mal mit, und die Reaktionen sind durchweg positiv. Wir sammeln Geld für eine gute Sache, wir machen die Menschen auf die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam und wir haben außerdem auch noch viel Spaß dabei — insbesondere wenn wir bei unseren Spielen mit Schnurrbart aufgelaufen sind“, sagt Alexander Oelze.

Mit ihrem persönlichen Profil auf einer der Webseiten des Projektes sammeln die Teilnehmer Spenden für die Krebsforschung. Die Jungs vom BHC kann man per Kreditkarte oder per Paypal im Netz unterstützen. Spieler Chrischa Hannawald gefällt an der Movember-Aktion, dass sie "nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern sehr lustig und entspannt daherkommt.“

Der wohl bekannteste Oberlippenbart (Kurzform: Oliba) Fußball-Deutschlands erlebte dank Movember ein Comeback: Waldemar Hartmann trägt wieder Moustache. Weitere Mo Bros sind Tranquillo Barnetta, Benedikt Höwedes. Auch die Krefelder Pinguine haben mit Daniel Pietta und Martin Schymainski seit kurzem Oliba-Träger in ihren Reihen.

Doch nicht nur Sportler haben mitgemacht: Ob als Einzelkämpfer oder im Team versuchen auch die ganz normalen Bärtigen seit Anfang November möglichst viele Menschen auf die Movember-Bewegung aufmerksam zu machen. Sie sammeln Spenden, posten ihre Bart-Fotos im Internet - zum Beispiel bei Facebook - und haben Leute überredet, sich dem Movember anzuschließen. Dies geschah am Arbeitsplatz, unterwegs im Supermarkt oder auf eigens organisierten Events.
ull

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