Weihnachtsmärkte, die sexy oder schwul sind

Hamburg/München (dpa) - Nürnberger Christkindlesmarkt, Dresdner Striezelmarkt und viele andere - die Adventszeit ist die Zeit der Weihnachtsmärkte. In vielen Städten geht es mit Ständen und Spezialitäten, Buden und Lichtern romantisch zu.

Seit Jahren gibt es jedoch auch zeitgleich frivole und schrille Alternativ-Angebote zu den besinnlichen Märkten.

In Hamburg auf der Reeperbahn zum Beispiel heißt es 2011 zum sechsten Mal „Santa Pauli“ (24.11. bis 23.12.) - nach Angaben der Veranstalter ist es „Hamburgs geilster Weihnachtsmarkt“. Mitten in St. Pauli, dem Viertel der käuflichen Liebe, hat er eine nicht jugendfreie Zone. In dem bei Schwulen und Lesben beliebten Hamburger Viertel St. Georg dagegen gibt es wieder den „Winter Pride“ (25.11. bis 30.12.), der täglich bis 22 Uhr geöffnet ist und freitags und samstags bis Mitternacht Homosexuelle anlocken soll. Auch in München gibt es einen extra schwullesbischen Weihnachtsmarkt. Er heißt „Pink Christmas“ (27.11. bis 23.12.) und findet zum siebten Mal im Glockenbachviertel statt.

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