Einladung in den „Salon der Spießigkeit“

Berlin (dpa) - „Wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden.“ Der etwas in die Jahre gekommene Werbespruch scheint von der Realität überholt worden zu sein. Glaubt man Trendforschern wünschen sich junge Deutsche heute nichts sehnlicher als ein Häuschen, eine Ehe und schöne Wollsocken.

Jetzt reden sie auch noch darüber. Studenten der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Berliner Universität der Künste laden zum „Salon der Spießigkeit“. Auf dem Podium soll unter anderem der Jugendforscher Klaus Hurrelmann erklären, warum die sogenannte Generation Y derart häuslich wirkt - oder ob sie mit ihren Sex-Dates per Smartphone und Rucksack-Weltreisen nicht doch eine Generation „heimlicher Revolutionäre“ ist.

Vielleicht bleibt danach auch noch Zeit für einen schönen Pfefferminztee aus nachhaltigem Anbau.

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