Die Fräulein-Invasion in Berlin

Berlin (dpa) - Das Fräulein stirbt aus? Nicht so in der Berliner Gastronomieszene, die sich um originelle Namen bemüht.

„Fräulein Fiona“ wird als „ehrliches Restaurant mit feiner deutscher Küche“ bewertet. Bei „Fräulein Dickes“ kann man frühstücken, „Fräulein Frost“ nannte sich eine Eisdiele in Neukölln, „Fräulein Wild“ backt Torten. Etwas erwachsener klingt da „Frau Rauscher“, eine „Apfelweinwirtschaft“ in Kreuzberg. Sie liegt nur wenige U-Bahnstationen von „Tante Horst“ entfernt. Vermutlich werden schon die ersten Doktorarbeiten über Berliner Gastro-Namen geschrieben. Es gäbe viel zu forschen.

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