Zsa Zsa Gabor: Amputation könnte verhindert werden

Los Angeles/New York (dpa) - Filmdiva Zsa Zsa Gabor hat nach Angaben ihres Ehemannes „noch eine leichte Chance“, ohne Amputation zu überleben. Prinz Frédéric von Anhalt sagte der Nachrichtenagentur dpa am Montagabend, dass seine Frau derzeit mit einem hochdosierten Antibiotikum behandelt werde.

„Sollte das Mittel in den nächsten zwei Tagen anschlagen, reicht es möglicherweise doch noch, nur die Wunde auszuschneiden.“ Anderenfalls müsse der 93-jährigen Schauspielerin der Unterschenkel amputiert werden.

Von Anhalt, ein gebürtiger Deutscher, sagte, die Wunde am Bein seiner Frau sei etwa 20 Zentimeter lang und sechs Zentimeter breit. Die Ärzte hatten die Amputation schon früher vornehmen wollen, bestätigte von Anhalt. „Aber sie wollte die Feiertage zu Hause bleiben.“ Jetzt liege seine Frau auf der Intensivstation des Ronald-Reagan-Krankenhauses der Universität von Kalifornien in Los Angeles. Die Wunde war durch ein großes Blutgerinnsel entstanden, das sich ausgebreitet hatte, erläuterte ihr Mann.

Die Ungarin war vor allem in den fünfziger Jahren ein Weltstar. In den letzten Jahrzehnten fiel sie eher durch Extravaganzen und ihre zahlreichen Ehen auf. Mit von Anhalt, ihrem achten Ehemann, will sie in diesem Jahr Silberhochzeit feiern. Ihre gesundheitlichen Probleme nach einem Autounfall vor acht Jahren hatten sich im Sommer rapide verstärkt. Sie hatte Mitte August sogar schon die Sterbesakramente erhalten.

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