Sylvie van der Vaart: Zwischen Laufsteg und Spielplatz

Sylvie van der Vaart reist als Model durch die Welt und sucht für RTL das Supertalent. In Spanien vermisst die 30-Jährige eins: deutsche Zimtsterne.

Düsseldorf. Sie ist Model, Moderatorin, Mutter - und Spielerfrau. Als Ehefrau von Fußball-Star Rafael van der Vaart ist Sylvie van der Vaart in Deutschland bekannt geworden. Während der niederländische Nationalspieler für den Hamburger SV auf dem Rasen für Traumtore sorgte, lächelte Sylvie von der Tribüne aus den Fotografen zu. Als "Beckhams der Bundesliga" sorgte das Glamour-Paar für einige Schlagzeilen.

Das war vor drei Jahren. Mittlerweile hat sich die 30-Jährige einen eigenen Namen gemacht - spätestens seit sie im März 2007 die Nachfolge von Claudia Schiffer und Heidi Klum antrat und vom Cover des Otto-Katalogs lächelte.

Seit August wohnt das Model nun nicht mehr in Hamburg. Sie ist mit ihrem Mann, der bei Real Madrid anheuerte, und ihrem zweijährigen Sohn Damian nach Spanien gezogen. Dort muss die kleine Familie im Moment noch mit einem Hotelzimmer Vorlieb nehmen. "In zwei Wochen können wir aber endlich umziehen", freut sie sich auf das eigene Haus.

Beruflich ist die zierliche Holländerin häufig in Deutschland - so auch gestern. Bei der C&A-Modenschau in den Düsseldorfer Rheinterrassen war sie der absolute Star auf dem Catwalk und stellte Jennifer Hof, Gewinnerin der letzten "Germany’s Next Topmodel"-Staffel, sowie Choreograph Bruce Darnell locker in den Schatten.

Zusammen mit dem immer nah am Wasser gebauten 51-Jährigen sowie Pop-Titan und Sprücheklopfer Dieter Bohlen sucht sie seit vergangenem Samstag für RTL das "Supertalent".

Die 30-Jährige macht zahlreiche Jobs und pendelt zwischen Deutschland und Spanien. Wie schafft sie das? "Gute Organisation und Planung sind wichtig. Außerdem liebe ich meinen Job", sagt van der Vaart. Ihr Mann ist in Madrid und der Sohn bei Oma und Opa in den Niederlanden. Trotzdem sagt Sylvie: "An erster Stelle bin ich Ehefrau und Mutter."

Und nicht Spielerfrau. Das schlechte Image dieser Spezies kann sie nicht nachvollziehen und findet auch nicht, dass es auf sie zutrifft. "Ich verdiene mein eigenes Geld und arbeite hart."

Doch es gibt auch arbeitsfreie Tage. Dann ist das Model ganz für seinen kleinen Sohn da. "Wir frühstücken zusammen, gehen auf den Spielplatz oder besuchen Freunde", erzählt die Holländerin. "Und wenn Damian seinen Mittagsschlaf macht, ruhe ich mich aus, lese Zeitschriften und genieße die Zeit."

Doch es gibt etwas aus Deutschland, das die 30-Jährige vermisst: Zimtsterne. Aber dafür gibt es eine Lösung: "Damians Kindermädchen ist Deutsche und bringt mir welche mit. Da freue ich mich schon richtig drauf."

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