Ihre große Liebe ist ihr Geheimnis

Mireille Mathieu steht seit fast 45 Jahren auf der Bühne. Der „Spatz von Avignon“ spricht über seine berühmte Frisur und eher unbekannte Seiten.

Frau Mathieu, Sie stehen bald 45 Jahre auf der Bühne, was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs?

Mathieu: Ich denke, dass ich ich selbst geblieben bin, authentisch. Ich bin Französin, ich singe auf Französisch, Deutsch, Russisch - in insgesamt neun Sprachen. Aber ich habe immer meine eigenen Wurzeln bewahrt. Man muss dem treu bleiben, was man macht.

Mathieu: Natürlich. Auf der neuen CD habe ich übrigens zum ersten Mal in meinem Leben zwei Lieder selbst komponiert. Das eine heißt "C’est l’amour". Da sehen Sie, dass ich an die große Liebe glaube.

Mathieu: Ja.

Mathieu: Das ist mein Geheimnis.

Mathieu: Für mich war die wirklich wichtigste Person, die mich immer berührt hat, Papst Johannes Paul II. Ich habe ihn dreimal getroffen. Er hatte ein solches Charisma. Ich bin sehr gläubig. Ich habe auch im Vatikan gesungen. Leider hatte ich noch keine Möglichkeit, Papst Benedikt XVI. zu treffen. Ich würde es gern.

Mathieu: Ich fühle mich gut damit. Man muss meine Frisur nicht mögen, das akzeptiere ich. Ich habe Shows gemacht, wo ich andere Frisuren in blond, braun oder rot getragen habe, darüber habe ich mich sehr amüsiert. Übrigens ist meine Frisur jetzt groß in Mode. Das zeigt doch, dass die Mode immer wiederkommt.

Mathieu: Ich achte auf meine Haut, die Ernährung - viel Bio und Gemüse. Ich rauche nicht, keine Sonne, ich lasse Gesichtsmassagen machen. Ich habe da aber kein echtes Geheimnis.

Mathieu: Es stimmt, ich habe viele Lippenstifte, aber keine 2000. Viele Lippenstifte gebe ich Freunden oder meinen Schwestern.

Mathieu: Ich bin eine eher introvertierte Person, sehr ängstlich. Manchmal kann man mit vielen Leuten zusammen sein und fühlt sich doch allein, weil es einen Moment gibt, wo einem die Konversation entgleitet, sie mich nicht mehr interessiert. Ich schließe mich auch mal in meinem Büro ein und bin allein. Ich muss dann so ganz allein mit mir sein und allein arbeiten.

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