Evangelische Kirche Evangelische Kirche: Tetz wechselt von der Stadt- in die Landeskirche

Düsseldorf. Die evangelische Kirche in Düsseldorf muss eine(n) neue(n) Superintendenten (in) küren. Denn Amtsinhaberin Henrike Tetz verlässt den Düsseldorfer Kirchenkreis.

 Henrike Tetz wechselt von der Stadt- in die Landeskirche. Archivbild.

Henrike Tetz wechselt von der Stadt- in die Landeskirche. Archivbild.

Foto: Stefan Arend

Die 54-jährige Theologin ist am Donnerstag von der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland bei ihrer Tagung in Bad Neuenahr in die Kirchenleitung gewählt worden. Damit übernimmt sie zugleich als Oberkirchenrätin die Leitung der Abteilung „Bildung und Erziehung“ der Rheinischen Kirche.

Tetz hatte die Leitung des Kirchenkreises Düsseldorf im November 2010 von ihrem Vorgänger Ulrich Lilie übernommen. Zu den Motiven, ein Amt in der Kirchenleitung zu übernehmen sagt die gebürtige Göttingerin : „In meinem derzeitigen Superintendentinnen-Amt in Düsseldorf arbeite ich auf unterschiedlichen Ebenen — im Kirchenkreis, in den Gemeinden, an der Basis. Ich war Seelsorgerin und Schulpfarrerin. Diese Erfahrungen und dann besonders die aus meiner Leitungstätigkeit haben mich zur Kandidatur bewogen.“

Auf ihre Düsseldorfer Zeit blickt die neue Oberkirchenrätin zufrieden zurück: „Eine Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen ermöglicht der Kirche, wandlungsfähige und offene Kirche zu sein. Darum geht es! In Düsseldorf gibt es derzeit einen Prozess, der unsere Kirche in den Stadtteilen und vor Ort noch mehr als bisher öffnet. Das dabei positiv Erfahrene nehme ich bewusst mit. Und: Ich werde die Stadt Düsseldorf nicht vermissen; denn mein neuer Arbeitsplatz ist ja auch in der Landeshauptstadt — die Düsseldorfer Kirche und Kultur ist mir weiterhin nahe.“

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