Das gibt es auch Wandern wird hip

Düsseldorf. Wandern hat sein Image als verstaubte Freizeitbeschäftigung nach Ansicht eines Tourismusexperten abgelegt. „Die Zahl der jüngeren Wanderer hat zugenommen“, sagte Axel Dreyer, Professor für Tourismusmanagement an der Hochschule Harz in Wernigerode (Sachsen-Anhalt).

Symbolbild

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Trotzdem ist Wandern noch immer vornehmlich eine Domäne der Älteren. Rund um die Wartburg werden in Thüringen noch bis Montag Tausende Gäste zum Deutschen Wandertag erwartet. „Wandern war bislang eher eine Domäne der Älteren. Das hat sich geändert“, sagte Dreyer. Das Interesse an Outdoor-Aktivitäten sei insgesamt größer geworden. Einen Grund sieht Dreyer auch in der Werbung der Kleidungsindustrie. „Dadurch wird Wandern hipper.“

Der Anteil an Gelegenheitswanderern nimmt Dreyer zufolge zu. Laut einer Studie von vor drei Jahren sind 13 Prozent der Unter-30-Jährigen ohne Kind wanderaffin. Der größte Anteil an Wanderern kommt mit 27 Prozent aus der Gruppe der 50- bis 65-Jährigen. red

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