Das gibt es auch Schutzplan fürs Wattenmeer

Es ist die weltweit größte zusammenhängende Fläche aus Schlick- und Sandwatt: das Wattenmeer an den Küsten Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande. Um das einzigartige, gezeitenabhängige Feuchtbiotop zu schützen, verabschiedeten die drei Anrainerstaaten am 22. Oktober 1997 in Stade einen gemeinsamen Plan, den sogenannten Trilateralen Wattenmeerplan.

 Blick bei Niedrigwasser auf das Wattenmeer und den Leuchtturm von Westerhever an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Archivbild.

Blick bei Niedrigwasser auf das Wattenmeer und den Leuchtturm von Westerhever an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Archivbild.

Foto: Carsten Rehder



Das Abkommen ist die Konsequenz aus einer bereits 1978 begonnenen Zusammenarbeit zwischen den Ländern. In den ersten Jahren habe es aber ein Defizit gegeben, sagte der Leiter des WWF-Wattenmeerbüros, Hans-Ulrich Rösner, der auch bei der Verabschiedung 1997 dabei war. Es habe kein Dokument gegeben, in dem gemeinsame Ziele und Maßnahmen gebündelt waren. Dieser Rahmen für ein integriertes Management wurde mit dem Trilateralen Wattenmeerplan geschaffen, der jetzt 20 Jahre alt wird. 2010 wurde der Plan aktualisiert.

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