Privates Essen im Angebot

Die dänische Lebensmittelaufsicht hat den Weg für einen privaten Verkauf von selbst gemachtem Essen freigemacht. Wie das Umwelt- und Lebensmittelministerium gestern mitteilte, ist es von nun an erlaubt, bis zu fünf Mahlzeiten pro Woche an Fremde zu verkaufen oder zu verschenken, ohne dass man sich bei der Lebensmittelaufsicht registrieren muss.

Der dänische Lebensmittelminister Jakob Ellemann-Jensen spricht im Parlament in Kopenhagen.

Der dänische Lebensmittelminister Jakob Ellemann-Jensen spricht im Parlament in Kopenhagen.

Foto: Mathias Lovgreen Bojesen

Das kann ein Mittagessen sein, das nicht komplett verwendet werden kann, ein Kuchen auf einem Basar oder ein neues Gericht, das man gern mit anderen ausprobieren möchte. „Die neuen Richtlinien sollen es den Bürgern erleichtern, die Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden“, sagte Lebensmittelminister Jakob Ellemann-Jensen. Er nennt das „Lasagne-Uber“ — in Anlehnung an den Taxidienst Uber.

Bislang war es in Dänemark Privatpersonen nur zehnmal im Jahr erlaubt, ihr Essen zu verkaufen. Nutzer des Portals „Dinnersurf“, über das man überschüssige Essenswaren anbieten kann, waren deshalb kontrolliert worden.

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