Das gibt es auch Krankenhaus für Amatrice

Düsseldorf. Knapp ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Italien will die deutsche Regierung mit einem neuen Krankenhaus Leben in die verwüstete Stadt Amatrice zurückbringen.

Die italienische Stadt Amatrice wurde im August 2016 durch ein Erdbeben verwüstet.

Die italienische Stadt Amatrice wurde im August 2016 durch ein Erdbeben verwüstet.

Foto: Massimo Percossi

Die Bundesregierung habe sechs Millionen Euro für den Bau der Klinik bereitgestellt, die Ende 2019 fertig werden soll, sagte der Staatssekretär im Bauministerium, Gunther Adler, am Dienstag bei der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung in Amatrice.

Vor fast genau einem Jahr, am 24. August 2016, hatte ein Erdbeben die kleine Stadt in Mittelitalien verwüstet, 299 Menschen starben in der Region. „Der Zustand ist seit einem Jahr so, aus Amatrice ist eine Trümmerlandschaft geworden“, sagte Adler. Ein Krankenhaus sei ein wichtiger Ort. „Das ist lebenswichtig, zu zeigen, hier entsteht wieder etwas, hier lohnt es sich zu bleiben.“

Die Klinik, die insgesamt rund 13 Millionen Euro kosten soll, gebe der Stadt wieder eine Zukunft und Perspektive, sagte der Bürgermeister von Amatrice, Sergio Pirozzi. „Denn ohne Versorgung gehen die Leute hier weg.“ red

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