Wettbewerb über Knut-Denkmal entschieden

Berlin (dpa) - Die Entscheidung über das Denkmal für den Eisbären Knut im Berliner Zoo ist gefallen. Aus über 40 Vorschlägen sei am Freitag der Entwurf „Knut - Der Träumer“ des Nürnberger Bildhauers Josef Tabachnyk ausgewählt worden, teilte die Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin mit.

Tabachnyk habe schon zahlreiche Skulpturen von Zootieren angefertigt.

Das Denkmal für den am 19. März 2011 gestorbenen Publikumsliebling des Berliner Zoos soll neben der großen Bärenanlage aufgestellt werden. „Knut wird in den Herzen vieler Besucher weiterleben, dennoch gilt es mit dem Denkmal etwas Bleibendes für kommende Generationen zu schaffen, damit die Einzigartigkeit dieser Tierpersönlichkeit erhalten bleibt“, erklärte der Vorsitzende der Fördergemeinschaft, Thomas Ziolko. Das 15 000 Euro teure Denkmal wird über Spenden finanziert. Rund 10 000 Euro sind bisher dafür eingegangen.

Mit dem Knut-Denkmal wird im Berliner Zoo eine Tradition fortgesetzt. Einstige Publikumslieblinge wie das Flusspferd Knautschke und Gorilla Bobby sind dort schon als Skulpturen verewigt. Für Knut-Fans gibt es bereits eine Erinnerungsstätte auf dem Spandauer Friedhof „In den Kisseln“. Neben dem Grab von Knut-Ziehvater Thomas Dörflein ist auch ein Gedenkstein für den Eisbären aufgestellt worden, der zu Lebzeiten rund elf Millionen Zoo-Besucher angezogen hatte.

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