Schächter: Drei Spielarten für Gottschalk-Nachfolge

Mainz. Für die Nachfolge von Thomas Gottschalk bei der beliebten TV-Show „Wetten, dass..?“ gibt es beim ZDF mehrere Überlegungen. „Wir haben drei Varianten im Kopf, werden uns aber erst nach Gottschalks letzter Folge im Dezember äußern, wie es nach der Sommerpause 2012 mit unserem Flaggschiff weitergeht“, sagte ZDF-Intendant Markus Schächter der „Berliner Zeitung“ vom Samstag.

„Es gibt da keinen Zeitdruck.“ Am Samstagabend stand Gottschalks letzte reguläre Ausgabe von „Wetten, dass..?“ im ZDF-Programm - die 195. Ausgabe der Show, die im Februar 30 Jahre alt wurde. Bis Dezember folgen noch vier Spezialausgaben mit Gottschalk.

Auf die Frage, ob Michelle Hunziker (34) oder Barbara Schöneberger (37) die Nachfolgerin von Gottschalk (60) werde, sagte Schächter: „Frau Hunziker hätten wir gern als Hauptmoderatorin eines anderen Formats, aber wenn sie der Programmdirektor vorschlägt...“ Programmdirektor Thomas Bellut hatte am Donnerstag bei der Programm-Pressekonferenz des ZDF gesagt, für die „Wetten, dass..?“-Fortsetzung existiere ein „Plan A, Plan B und Plan C“.

Nach den drei Herbst-Ausgaben mit Erinnerungscharakter werde es zunächst eine Pause im ersten Halbjahr 2012 geben. Ob er weiterhin mit Hunziker plant, deren Vertrag zum Jahresende ausläuft, ließ Bellut offen. Gottschalk hatte im Februar seinen Rückzug als „Wetten, dass..?“-Moderator angekündigt, weil er nach einem Unfall in der Show im Dezember seine nötige Leichtigkeit nicht dauerhaft aufrechterhalten könne.

Am Samstagabend waren als Show-Gäste in Offenburg unter anderem die Oscar-Preisträgerin Whoopi Goldberg, der US-Musiker Christopher Cross, der deutsche Schauspieler Ulrich Tukur und „Dr. House“-Darsteller Hugh Laurie angekündigt. Operndiva Anna Netrebko wollte gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Erwin Schrott auftreten.

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