Plagiatsvorwürfe gegen DSDS-Siegersong

Köln. Das DSDS-Siegerlied „Call My Name“ erinnert viele Fans an den WM-Song „Marchin On“ von der Gruppe One Republic. In Internetforen, beim Videoportal YouTube und in einigen Privatradios wird darüber diskutiert, ob das Gewinnerlied von Pietro Lombardi (18) ein Plagiat ist oder nicht.

Pietros Plattenfirma Universal Music äußerte sich zu diesen Vorwürfen zunächst nicht. Allgemein verlaufen solche Plagiatsdiskussionen in den meisten Fällen im Sande, nur selten kommt es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. In den Download-Charts scheint das Lied von Komponist Dieter Bohlen ein voller Erfolg zu sein:

Am Montag belegte die Single den ersten Platz der führenden Download-Anbieter itunes, musicload und Amazon.de. Dahinter folgt die „Call My Name“-Version der Zweitplatzierten Sarah Engels. Bei Amazon.de sind auf den Plätzen drei und vier noch die Club-Mixe der Single zu finden. Von Dienstag an gibt es das Lied auch auf CD.

In der Nacht zu Sonntag hatte Pietro Lombardi in Köln die achte Runde der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ mit einem hauchdünnen Vorsprung von 51,9 Prozent gewonnen. In dieser Woche wird der Karlsruher im Tonstudio von Dieter Bohlen sein erstes Album aufnehmen.

Zwei Lieder soll Lombardi zusammen mit seiner Freundin Sarah Engels einsingen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung von Montag wird das Video zum Siegerlied nicht wie geplant in Las Vegas, sondern auf einem Flughafen in der Nähe von Osnabrück gedreht.

Im kommenden Jahr startet wieder eine neue DSDS-Runde. Auch Kandidaten, die bis zu 39 Jahre alt sind, dürfen dann an der Show teilnehmen. Ebenfalls neu: der Gewinner bekommt in der neunten Staffel 500 000 Euro in bar auf die Hand.

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