Dorfbewohnerin klagt gegen Wacken-Open-Air

Wacken/Schleswig (dpa) - Ein halbes Jahr vor dem Start des weltgrößten Heavy-Metal-Festivals müssen sich Juristen mit dem „Wacken-Open-Air 2013“ beschäftigen. Eine Bewohnerin des Dorfes in Schleswig-Holstein empfinde das dreitägige Spektakel, das in den vergangenen Jahren unter dem Motto „Louder Than Hell“ stand, als zu laut.

Mit ihrer Klage wolle die Frau strengere Lärmobergrenzen durchsetzen, teilte das Verwaltungsgericht in Schleswig am Freitag mit. Die Verhandlung wurde auf den 19. Februar terminiert.

Zu dem Festival am ersten Augustwochenende werden rund 75 000 Besucher aus aller Welt erwartet. Die Karten waren schon zehn Monate vor Beginn ausverkauft. Rund 200 Hektar Acker werden alljährlich in ein Festivalgelände mit fünf Open-Air-Bühnen und zwei überdachten Bühnen verwandelt. Rund hundert Bands spielen dann zum Teil gleichzeitig mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel auf.

In diesem Jahr haben sich unter anderem Rammstein, Deep Purple, Anthrax, Nightwish, Arch Enemy sowie Sonata Arctica angekündigt.

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