Charlotte Link träumt vom respektvollen Umgang mit Tieren

Hamburg/Berlin (dpa) - Die Schriftstellerin Charlotte Link („Die Rosenzüchterin“) ist seit ihrer Kindheit Vegetarierin.

„Als Kind war ich oft bei meinen Großeltern auf dem Dorf“, sagte die 49-Jährige dem „Zeitmagazin“. „Direkt neben dem Haus war eine Kuhweide. Ich habe den Kühen Namen gegeben, sie gefüttert, mit ihnen gesprochen, wie Kinder das halt tun.“ Als sie sieben Jahre alt war, habe sie begriffen, „dass sie das Fleisch sind, das man später auf dem Teller vorfindet. Von dem Moment an konnte ich kein Fleisch mehr essen“.

Heute setzt sie sich für einen besseren Umgang mit Tieren ein. Ihr Traum sei „eine Welt, in der Tiere als Lebewesen respektiert werden“. Das sei leider oft nicht der Fall: „Damit meine ich nicht in erster Linie das Töten und Essen, sondern das, was vorher passiert. In der Massentierhaltung, bei den Transporten quer durch Europa.“

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