VW bestätigt Ausbau der Up-Familie

Wolfsburg (dpa/tmn) - Volkswagen will die Up-Familie zügig ausbauen. Insgesamt planen die Niedersachsen fünf neue Karosserie- und Motorvarianten, sagte ein VW-Sprecher in Wolfsburg.

Fast alle Ableger des Kleinwagens Up, die bei der Weltpremiere auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im vergangenen Herbst zu sehen waren, werden in den nächsten zwei Jahren in Serie gehen, bestätigte ein VW-Sprecher. Insgesamt sind fünf neue Karosserie- und Motorvarianten geplant.

Nachdem es den Dreitürer seit Ende 2011 zu kaufen gibt, folgt in diesem Frühjahr für einen Aufpreis von 475 Euro der Fünftürer. Für den Herbst hat VW eine Up-Variante mit Erdgas-Antrieb angekündigt. Sie leistet 50 kW/68 PS und kommt auf einen CO2-Ausstoß von 79 g/km.

Im nächsten Jahr wird es den Kleinwagen dann als sportlichen GT mit einem aufgeladenen Dreizylinder geben. Der 1,0-Liter-Motor kommt auf 81 kW/110 PS und soll knapp 200 km/h ermöglichen. Der exakte Normverbrauch ist noch nicht ermittelt, VW geht aber von 4,5 Litern aus (CO2-Ausstoß: 107 g/km).

Etwas später soll der Up noch vor dem Golf zum ersten Elektroauto von VW werden. Mit einem 60 kW/82 PS starken E-Motor und einem Lithium-Ionen-Akku kommt das Stadtauto auf 130 km/h und eine Reichweite von 150 Kilometern, verspricht der Hersteller.

Vermutlich erst Ende 2013 folgt als weitere Karosserievariante der Cross-Up mit Offroad-Optik. Das Auto behält zwar den konventionellen Frontantrieb, wird aber um knapp zwei Zentimeter höhergelegt und bekommt robuste Anbauteile aus Kunststoff.

Zu den Preisen für die neuen Modellvarianten machte VW noch keine Angaben. Allerdings wird die Sportversion in Branchenkreisen auf knapp 14 000 Euro taxiert, die Elektrovariante wird dem Vernehmen nach gut 22 000 Euro kosten.

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