Tuning-Offensive bei Nissan: Juke Nismo macht den Anfang

Barcelona (dpa/tmn) - Nissan beginnt Mitte Februar mit der Markteinführung mehrerer Tuning-Modelle seiner Motorsporttochter Nismo. Den Anfang macht der Geländesportler Juke Nismo.

Die nachgeschärfte Version des SUV-Coupés Nissan Juke bekommt unter anderem eine bulligere Optik, Sportsitze und ein straffer abgestimmtes Fahrwerk. Wie der japanische Hersteller bei der Fahrzeugpräsentation in Barcelona ankündigte, wird das Auto mindestens 26 400 Euro kosten und damit 2400 Euro mehr als die konventionelle Ausführung.

Das Leistungsplus des 1,6 Liter großen Turbo-Direkteinspritzers hält sich in Grenzen: Mit 147 kW/200 PS und einem maximalen Drehmoment von 250 Newtonmetern ist der Juke Nismo nur fünf Prozent stärker als das bisherige Top-Modell. Der Sprintwert bis 100 km/h verringert sich nicht einmal um eine halbe Sekunde auf 7,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt unverändert bei 215 km/h und der Verbrauch bei 6,9 Litern (CO2-Ausstoß: 159 g/km). Für 3000 Euro Aufpreis gibt es den Juke Nismo auch mit Allradantrieb, stufenloser Automatik - und leicht verschlechterten Werten bei Beschleunigung, Spitzentempo und Verbrauch.

Im kommenden Sommer will Nissan auch eine Nismo-Variante seines Sportwagens 370Z auf den Markt bringen. Die Leistung des Coupés wird ebenfalls um gut fünf Prozent auf 253 kW/344 PS angehoben. Für Herbst stellen die Japaner eine weitere Sportversion des Juke mit 160 kW/218 PS in Aussicht. Viertes Modell im Bunde könnte nach Informationen aus Unternehmenskreisen der für den Genfer Autosalon Anfang März avisierte Nachfolger des Minivans Note sein, der deutlich sportlicher werden soll.

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