Ladetechnik für Elektroautos hat noch ihre Tücken

Stuttgart (dpa/tmn) - Besitzer von Elektroautos müssen nach wie vor lange auf das Aufladen der Akkus warten. Eine normale 230-Volt-Steckdose braucht zum Laden einer Standardbatterie mit 100 Kilometern Reichweite etwa viereinhalb Stunden.

Geduld üben, heißt es bei Besitzern von Elektroautos: etwa viereinhalb Stunden dauert das Aufladen der Standardbatterie. Deutlich schneller gehe es an Ladestationen, die den sogenannten Drehstrom liefern: Damit dauert das Aufladen nur eine halbe Stunde, berichtet die Zeitschrift „auto, motor und sport“. Bisher gibt es aber nur sehr vereinzelt öffentliche Ladesäulen, die Drehstrom liefern.

Das schnelle Aufladen hat aber auch einen Preis: Wer solche Systeme dauerhaft nutzt, schade damit der Lebensdauer seiner Batterie, berichtet die Zeitschrift. Das gilt besonders für Gleichstrom-Ladesysteme, die bisher allerdings nur in Japan angeboten werden. Dabei wird der Wechselstrom aus dem Netz nicht wie sonst üblich im Auto, sondern schon in der Säule in Gleichstrom umgewandelt. Die Batterie füllt sich so schon in 15 Minuten.

Eine mögliche Alternative zum Aufladen per Kabel könnten Induktionsplatten im Boden sein. Die entsprechende Technik befindet sich aber noch in der Entwicklung.

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