Kaputte Eiskratzer sind Gift für Scheibengummis

München (dpa/tmn) - Im Winter ist er eine Selbstverständlichkeit in Handschuh- oder Seitenfach: der Eiskratzer. Doch die Benutzung hinterlässt Spuren. Irgendwann hat der kleine Helfer ausgedient.

Eiskratzer mit abgesplitterten Ecken gehören nicht ins Handschuhfach, sondern in den Müll. „Durch scharfkantige Bruchstellen an den Plastikschabern können die empfindlichen Dichtungsgummis der Autoscheiben beim Eiskratzen leicht beschädigt werden“, warnt Heidi Atzler von TÜV Süd. Dass kaputte Eiskratzer Schrammen im Glas hinterlassen, sei „eher unwahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen“. Die TÜV-Sprecherin empfiehlt daher, defekte Schaber zügig zu ersetzen.

Eine Gefahr fürs Glas sind Schmutzpartikel unter dem Eis. „Beim Eisschaben scheuern sie über die Scheibe und können sie zerkratzen“, erklärt Atzler. Deshalb sollten Autofahrer die Fenster ihres Wagens im Winter möglichst sauber halten - auch von innen, denn dann beschlagen sie nicht so schnell. Um Glas und Dichtungsgummis vor Schäden zu bewahren, seien Eiskratzer mit Metallklingen grundsätzlich tabu, so die TÜV-Sprecherin.

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