Fisker Karma ab Februar erhältlich

Los Angeles (dpa/tmn) - Die elektrische Luxuslimousine Fisker Karma wird ab Februar auch in Deutschland angeboten. Das bestätigte Firmenchef Henrik Fisker dem dpa-Themendienst am Firmensitz in Los Angeles.

Der Fisker Karma wurde als batteriebetriebener Konkurrent für den Porsche Panamera oder Mercedes CLS positioniert. Der Viertürer kostet mindestens 101 800 Euro und werde hierzulande zunächst über sieben Händler vertrieben, sagte Fisker.

In Fahrt bringt den Fisker ein Elektroantrieb mit Reichweitenverlängerer. Das Prinzip, das ähnlich auch im Opel Ampera angewandt wird, fußt auf zwei Elektromotoren mit jeweils 150 kW/204 PS, die von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist werden. Die Akkukapazität reicht für rund 80 Kilometer und ein Spitzentempo von 153 km/h. Will man schneller oder weiter fahren, schaltet sich ein 2,0 Liter großer Benziner mit 190 kW/260 PS zu und erzeugt den benötigten Strom. Damit steigt die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h und die Reichweite auf insgesamt 300 Kilometer. Der Reichweitenverlängerer verbraucht laut Fisker 2,4 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Ausstoß: 83 g/km).

Über das viertürige Coupé hinaus plant Fisker noch weitere Varianten des Karma: Binnen eines Jahres soll es das Modell auch als sportlichen Kombi namens Break geben, auf den das Unternehmen im Herbst 2011 mit der Designstudie Surf auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) einen Ausblick gegeben hatte. Daneben ist noch ein Cabrio zu erwarten.

Eine zweite Baureihe ist ebenfalls in Vorbereitung, teilte Fisker mit: Unter dem Codenamen „Projekt Nina“ arbeitet der Hersteller nach eigenen Angaben an einer familienfreundlichen Limousine, die etwa zum halben Preis des Karma angeboten werden und in weniger als zwei Jahren auf den Markt kommen soll.

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