Deutscher Entwickler zeigt Carsharing-Auto in Genf

Fulda (dpa/tmn) - Das Konzept für ein Carsharing-Auto von Edag nimmt Formen an: Der Entwicklungsdienstleister aus Fulda zeigt auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 8. bis 18. März) die Studie „Edag Light Car - Sharing“.

Die Studie „Edag Light Car - Sharing“ war im vergangenen Jahr auf der Schweizer Messe nur als Computeranimation zu sehen. Das elektrisch angetriebene Leihmobil mit sechs Sitzplätzen ist den Unternehmensangaben nach besonders haltbar und leicht zu bedienen: Im karg ausgestatteten Innenraum gibt es nur Gas, Bremse, Blinkerhebel, Lenkrad und eine Anzeige für die wichtigsten Fahrinformationen und die Navigation.

Am robusten und leicht austauschbaren Interieur, das mit der Ausstattung von Straßenbahnen oder Bussen vergleichbar ist, könnten Leihkunden also nicht viel kaputt machen. Dasselbe gilt laut Edag für die Karosserie: Kleinere Kollisionen wie Parkrempler werden durch Gel-Pads an Fahrzeugecken und Stoßfängern abgedämpft. Gebucht, geöffnet, gestartet und bezahlt wird der Wagen in der Vision der Entwickler über eine Serviceplattform, auf die registrierte Kunden per Mobiltelefon zugreifen können.

Der Konzeptwagen ist 3,77 Meter lang und 1,90 Meter hoch. Er lässt sich über zwei Seitentüren und eine geteilte Hecktür öffnen. Beim Parken projiziert eine im Außenspiegel integrierte Laserleuchte eine Sicherheitszone zum Ein- und Aussteigen auf den Asphalt. LEDs zeigen an, ob der Wagen verfügbar ist oder nicht. Durch Umklappen der Sitze lässt sich Stauraum schaffen, zum Beispiel für einen Kinderwagen. Als Antrieb ist in der Studie ein 30 kW/41 PS starker Elektromotor montiert. Eine Akkuladung soll für bis zu 100 Kilometer reichen.

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