Bunte Autolampen, reichlich Tuning und Sondermodelle

Aachen (dpa/tmn) - Pink leuchtende Scheinwerfer - das ist der letzte Schrei beim Auto-Tuning. Philips setzt trotzdem auf bunte Lampen. Honda setzt derweil auf Schwarz. Optisch veredelt wurde auch der Chevrolet Camaro.

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Philips bringt Farbe in die Scheinwerfer

Mit den neuartigen Fahrzeuglampen ColorVision bringt Philips Farbe in die Autoscheinwerfer. Durch eine spezielle Beschichtung erzeugen sie je nach Ausführung einen blauen, grünen, gelben oder pinken Glanz auf dem Reflektor der Scheinwerfer, erläutert der Leuchtmittelhersteller. Die ColorVision-Lampen sind laut dem Unternehmen mit der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung und allen europäischen Richtlinien konform. Neben dem Farbeffekt auf dem Reflektor sollen sie auch bis zu 60 Prozent mehr weißes Licht auf die Straße bringen als Standard-Halogenlampen. In der Größe H4 kosten zwei ColorVision-Lampen 36 Euro, für den Typ H7 werden 45 Euro fällig.

Aufgemotzter Chevrolet Camaro schafft 338 km/h

Geigercars bringt den Chevrolet Camaro ZL1 auf 338 km/h Spitzengeschwindigkeit. Durch ein Motortuning kommt der 6,2-Liter große Achtzylinder in dem US-Auto nach Angaben des Münchner Unternehmens auf 574 kW/780 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 984 Newtonmetern, in 3,7 Sekunden erreicht das Fahrzeug Tempo 100. Geigercars bietet den aufgemotzten Sportwagen als Camaro LS9 zusätzlich mit Rennfahrwerk, Alufelgen, Sportauspuff und optischen Veredelungen zu Preisen ab 189 000 Euro an.

Honda kleidet den CR-V in Schwarz

Für das Kompakt-SUV CR-V bietet Honda ein Ausstattungspaket ganz in Schwarz an. Die Black Edition besteht aus Kühlergrill, Dachspoiler, Seitentrittbrettern, Unterfahrschutz und Leichtmetallfelgen, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt, teilt der Hersteller mit. Der nachträgliche Einbau der Teile kostet je nach Rädern ab 2230 Euro zuzüglich Montage. Beim Neuwagenkauf soll der Preis Honda zufolge deutlich darunter liegen.

Triumph kündigt Sondermodell der Bonneville T100 an

Der britische Motorradbauer Triumph stellt im November auf der Zweiradmesse Eicma in Mailand eine Sonderedition des Retro-Bikes Bonneville T100 vor. Die Maschine unterscheidet sich zum Beispiel durch schwarze Ölkühlerleitungen, einen verchromten Soziushaltegriff, schwarze Spiegel und einige Anbauteile mit gebürsteten Oberflächen vom Serienmodell. Ihre schwarz-silberne Lackierung mit Zierstreifen ist an die 1982er Triumph T140 TSS angelehnt. Die Bonneville T100 Special Edition wird laut dem Hersteller nach der Messepremiere für mindestens 9390 Euro plus Nebenkosten erhältlich sein.

Lexus RX 450h als Edition mit exklusivem Frontdesign

Lexus legt seinen sportlichen Geländewagen RX 450h als Sondermodell mit neuem Kühlergrill und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen auf. Das Modell auf Basis der Ausstattungsvariante Executive Line ist ab dem 19. Oktober für mindestens 66 100 Euro erhältlich, teilt die Toyota-Tochter mit. Die Standardlackierung ist Schwarz, gegen Aufpreis wird es den Wagen in vier weiteren Farben zu kaufen geben.

Neue Nachtsicht-Dashcam von Gembird

Der Elektronikhersteller Gembird hat für Autos eine neue Dashcam mit Nachtsichtfunktion auf den Markt gebracht. Die HD-Kamera DCAM-005 steckt in einem Metallgehäuse und wird mit einem Saugnapf an der Windschutzscheibe oder auf dem Armaturenbrett befestigt, teilt der Hersteller mit. Die Dashcam zeichnet während der Fahrt automatisch Videos auf, die nach einem Unfall als Beweismittel dienen können. Der Preis liegt bei 80 Euro.

Sportliches Outfit für den Seat Leon

Der Tuner RDX Racedesign hat Karosserieteile für den Seat Leon im Programm, die dem Kompakten einen sportlicheren Auftritt bescheren. Angeboten werden ein unlackierter Frontspoiler in Schwarz für 169 Euro sowie ein Heckspoiler und Seitenschweller zum Aufkleben für jeweils 129 Euro. Die Bauteile sind passgenau auf den aktuellen Leon 5F zugeschnitten, für die Vorgängerversionen sind ebenfalls Tuning-Komponenten in Planung.

Leichtbau-Fahrrad von Alfa Romeo

Alfa Romeo bringt im Januar ein von Hand gefertigtes Leichtbau-Rennrad auf den Markt, das ans Design des neuen Sportwagens 4C angelehnt ist. Das in Zusammenarbeit mit Compagnia Ducate entwickelte 4C IFD besteht zum Teil aus Kohlefaser, die auch bei der Produktion des Mittelmotor-Wagens zum Einsatz kommt. Das Fahrrad soll je nach Ausstattung zwischen 3500 und 9000 Euro kosten.

Zeitschrift: Audi Q1 kommt 2016 - Auch als Plug-in-Hybrid

Audi bringt voraussichtlich 2016 ein kleines SUV unterhalb des Q3 auf den Markt, berichtet die Zeitschrift „Auto Bild“ (Ausgabe 40/2013). Der Q1 wird wie der Audi A1 die Plattform des VW Polo nutzen, heißt es in dem Bericht. Ein Jahr nach dem Verkaufsstart soll es das Auto auch als Plug-in-Hybridmodell geben, das mit einer Batterieladung bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren kann. Mit der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor sowie der Lademöglichkeit an der Steckdose sei ein Normverbrauch von 1,5 Litern denkbar. Audi wollte sich zu möglichen Plänen für ein Mini-SUV nicht äußern.

Ab 20 550 Euro gibt es den Fiat 500L mit Erdgasantrieg

Fiat bietet den 500L neuerdings auch mit bivalent ausgelegtem Zweizylinder-Turbomotor an, der wahlweise mit preisgünstigem Erdgas (CNG) und Benzin betrieben werden kann. Zwei Zusatztanks unter dem Auto fassen insgesamt 14 Kilogramm Gas, das für rund 300 Kilometer Fahrt ausreicht. Dann stößt die Langversion des Kleinwagens laut Fiat im Schnitt nur 105 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aus. Der Fahrer kann jederzeit in den Benzinbetrieb umschalten, der Sprit an Bord reiche für weitere 800 Kilometer. Im CNG-Modus leistet der Motor 59 kW/80 PS, im Benzinbetrieb 62 kW/85 PS. Der Fiat 500L Natural Power kostet in der Basisversion Easy ab 20 550 Euro.

Mitsubishi mit drei SUV-Studien in Tokio

Dass auch ein SUV umweltfreundlich sein kann, will Mitsubishi mit drei Studien im November auf der Motorshow in Tokio beweisen. Für das Heimspiel in Japan hat der Hersteller einen großen Geländewagen mit 4x4-Technik und Plug-in-Hybridantrieb, ein kompaktes SUV mit Frontantrieb und Steckdosenanschluss sowie einen geräumigen Crossover mit Downsizing-Motoren angekündigt. Zu den technischen Details der Studien und zu ihren Serienchancen machte das Unternehmen allerdings noch keine Angaben.

Fußgängerschutz von Toyota bremst und lenkt automatisch

Toyota hat ein neues Sicherheitssystem entwickelt, mit dem Autos notfalls automatisch bremsen und ausweichen können. Damit sollen Zusammenstöße mit Fußgängern verhindert werden, teilt der Hersteller mit. Durch die Kombination von automatischer Bremse und Lenkung sollen auch Unfälle vermieden werden, die sich allein mit einer Vollbremsung nicht mehr abwenden ließen. Eingeführt wird das neue System ab 2015. Daneben entwickelt Toyota derzeit ein neues Assistenzsystem, das auf Autobahnen mit vorausfahrenden Autos kommuniziert und für genug Abstand sorgen soll. Außerdem gehört dem Hersteller zufolge ein Fahrspurassistent zu dem System.

Zeitschrift: VW Polo bekommt Cockpit wie im Golf

Volkswagen überarbeitet den Polo. Äußerlich wird sich der Kleinwagen kaum verändern, wichtige Neuerungen gibt es aber im Innenraum und unter der Motorhaube, berichtet die Zeitschrift „auto motor und sport“ (Ausgabe 21/2013) und beruft sich dabei auf Informationen aus Unternehmenskreisen. Die aus dem kleineren VW Up bekannten Dreizylinder-Benziner mit 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS werden die 1,2-Liter-Dreizylinder ersetzen, heißt es in dem Bericht. Die Leistung der 1,2 und 1,4 Liter großen Turbo-Vierzylinder steigern die Wolfsburger auf 81 kW/110 PS und 110 kW/150 PS. Der Polo GTI bekommt eine 1,8-Liter-Maschine mit 136 kW/185 PS. Bei den Dieseln wird ein Dreizylinder-Turbo mit 1,4 Liter Hubraum in Leistungsstufen von 55 kW/75 PS bis 77 kW/105 PS die bisherigen 1,2- und 1,6-Liter-Motoren ablösen.

Bei der Neugestaltung des Cockpits nimmt VW der Zeitschrift zufolge den Golf als Vorbild: Es orientiert sich mehr zum Fahrer hin, bietet größere Instrumente und das Infotainmentsystem mit Touchscreen aus dem Kompaktklassemodell. Der aufgefrischte Polo soll auf der Tokio Motor Show im kommenden November enthüllt werden und 2014 auf den Markt kommen.

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