BMW-Studie zeigt mögliche Infotainment-Zukunft

München (dpa/tmn) - Wie wichtig Infotainment im Auto werden könnte, will BMW mit einer neuen Designstudie demonstrieren. Das Münchener Unternehmen hat dazu einen sportlichen Roadster für den Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März 2011) angekündigt.

Das Fahrzeug ist komplett um das Infotainment-System herum konstruiert worden. Den Informationsfluss illustrieren farbige Lichteffekte im gesamten Auto. Zu den wichtigsten Innovationen zählt die vollständige Vernetzung von Fahrzeug und Geräten, die der Fahrer bei sich hat: So wird das Mobiltelefon automatisch ausgelesen; Termine und Adressen werden in die Routenführung integriert.

Für die neuen Möglichkeiten der Unterhaltung steht BMW zufolge ein großes Display vor dem Beifahrer, das im Stil eines TV-Magazins ortsbezogene Informationen aufbereitet. Auf Wunsch bietet das System architektonische Hinweise zu den Gebäuden am Wegesrand an. Aus den Boxen ertönt wahlweise die Musik, die auch im Café am Straßenrand läuft.

Der Sicherheit dient das weiterentwickelte Head-Up-Display in der Frontscheibe, das alle Informationen fotorealistisch aufbereitet. Außerdem ist der BMW der Zukunft in dieser Vision mit anderen Fahrzeugen vernetzt und auch bestens über die Infrastruktur unterrichtet: Der Fahrer wird zum Beispiel vor Autos, die auf Kollisionskurs sind, gewarnt oder auf ausgeschaltete Ampeln hingewiesen.

Die in der Studie gezeigte Connected Drive-Technologie will BMW nach Angaben von Pressesprecherin Katharina Singer Stück für Stück in Serie bringen. Der Roadster und dessen Design dagegen haben nach ihren Angaben keinerlei Chance auf eine Serienproduktion.

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